Tschernobyl-Kreuzweg:
Neue Bündnispartner für einen Ausstieg aus der Atomenergienutzung
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Der Tschernobyl-Kreuzweg der Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen und der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen und Gemeinden (ACK) Freiburg am 25./26. April 2006 brachte auch neue Bündnispartner für einen weiteren kompromisslosen Einsatz zum sofortigen Ausstieg aus der lebensgefährdenden Atomenergienutzung und Stilllegung der Atomreaktoren in Fessenheim.

Die Veranstalter danken den katholischen und evangelischen Pfarrern bei den 7 Kreuzwegstationen von Wyhl über Endingen, Bahlingen,Eichstetten, March-Buchheim, Freiburg-Landwasser und der Universitätskirche für den warmen Empfang und die engagierten Andachten und Gottesdienste.


Die Ziele des "Mahnwegs für das Leben" konnten die Veranstalter erreichen
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Die Zehntausende Opfer der Atomreaktor-Katastrophe vor 20 Jahre in Tschernobyl geraten nicht in Vergessenheit, sondern sind eine eindringliche Mahnung für eine Beendigung der Atomenergienutzung und kraftvollen Förderung der Energiealternativen.

An den einzelnen Kreuzwegstationen fanden sich viele örtliche Kirchengemeindemitglieder ein und schlossen sich jeweils weitere Mitbürgerinnen und Mitbürger für eine individuelle Wegstrecke dem Tschernobyl-Kreuzweg an.

Zahlreiche bisher noch nicht in der Bürgerinitiativen-Bewegung engagierte MitbürgerInnen erklärten sich beim "Mahnweg für das Leben" zu einer zukünftig Mitarbeit bereit!
Die Bewegung geht also gestärkt und hochmotiviert in die Zukunft.

Die gut besuchten Andachten und Gottesdienste machten den BürgerInnen Mut, diesen Weg konsequent weiterzugehen.
 
Die beiden ökumenischen Abschlussgottesdienste in der Zachäuskirche (Freiburg-Landwasser) und der Universitätskirche waren sehr gut besucht und haben erfreulicherweise auch die jüngere Generation erreicht.

Politiker schlossen sich Tschernobyl-Kreuzweg an
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Die Veranstalter und Teilnehmer des "Mahnwegs für das Leben" haben sich über die Teilnahme von lokalen und überregionalen Politikerinnen und Politiker aus den verschieden Parteien sehr gefreut:
Die Landtagsabgeordneten Marianne Wonnay, Dieter Ehret, Dr. Walter Witzel und Vertreter des Bundesverbands Christlicher Demokraten gegen Atomkraft (CDAK) - CDU/CSU-Mitglieder für die Überwindung der Kernenergie beteiligten sich mit Bürgermeister Oliver Grumber, Weisweil an Etappen des Tschernobyl-Kreuzwegs.

Tschernobyl-Kreuzweg nach Fessenheim fortsetzen
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Zahlreiche Teilnehmer des "Mahnwegs für das Leben", insbesondere auch aus dem benachbarten Elsaß, möchten die Bedrohung im Dreyeckland durch die Atomkraftwerke in Fessenheim direkt angehen: Die Fortsetzung des "Kreuzwegs für das Leben" mit dem Kreuz vom Bauplatz in Wyhl vom Freiburger Münsterplatz bis nach Fessenheim im Elsaß über die neue Rheinbrücke wird vorbereitet!

Dank an die Helfer
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Die Badisch-Elsässischen Bürgerinitiativen und die ACK danken der Polizei, der Johanniter Unfallhilfe und den Feuerwehren von Wyhl und Bahlingen für die Hilfe bei der Durchführung des Mahnwegs.

Andachten und Kreuzwegstations-Worte unter www.Badisch-Elsaessische.net